Herbstgedicht

Regelmässig erreichen uns Geschichten, Texte und Zuschriften unserer Leserinnen und Leser. Diese wollen wir Ihnen nicht vorenthalten. Heute: das Herbstgedicht von Rita Widmer.

Sehr geehrte Damen und Herren der Redaktion der Zeitlupe

Vor Jahren ist bei mir ein Vers über den Herbst entstanden. Ich weiss, dass es schon viele schöne Gedichte gibt, aber vielleicht können Sie meines, in Luzernerdialekt geschrieben, doch auch lesen und gebrauchen.

Verbesserungen dürfen gemacht werden. Mein Laptop will oft nicht so wie ich will, und mit 85 Jahren bin ich nicht mehr sehr lernfähig.

Mit freudlichen Grüssen,
Rita Widmer   

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Herbst

Näbelschwade striiche durchs herbstlich bunti Tal,
doch bald müends weder wiiche vor em goldige Sonnestrahl.     
Frücht ond Pflanze riifed, us Grüen wird Gälb ond Rot.
De Herbst schänkt üs de Säge, de Wind treid Blätter fort.
De Riif lod d’Blueme welke, kei Vogelgsang ghörsch me.
Hesch s’Gfühl s’mües alles stärbe,
S› dued dir im Härze weh. D’Tage wärdid kälter, D’Natur leit sich zur Rueh. De Winter dued sich mälde, De Schnee deckt alles zue.
Doch due dich no ned gräme und heb e chli Geduld.
Lueg doch wie do und derte mit junge Triebli scho de Früehlig wieder chond.

Herbstlich gefärbte Bäume mit Nebelschwaden
© pixabay

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Beitrag vom 18.10.2020
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